DACHSTUHL IM VOLLBRAND IN SEEWALCHEN. 13 Feuerwehren im Einsatz. Bei Flämmarbeiten geriet ein Teil des Dachstuhls in Brand. Trotz sofortiger Löschversuche durch die Arbeiter vor Ort konnt der Brand nicht eingedämmt werden. Die BewohnerInnen des Mehrparteienhauses konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Da sich der Brand zwischen Dach und Dachkonstruktion ausgebreitet hat, gestaltet sich der Einsatz schwierig und hat bis in die Nachtstunden angedauert.
Es mußte Alarmstufe 2 ausgelöst werden und daher waren rund 130 Feuerwehrmitglieder aus 13 Feuerwehren, sowie das Rote Kreuz und die Polizei im Einsatz. Auch der Bürgermeister der Gemeinde war vor Ort anwesend.
Auch der Einsatz moderner Hubrettungsgeräte und auch mit dem Spezial-Löschgerätschaft Drill-X brachte nicht sofort den gewünschten Erfolg. Daher war es für die Atemschutztrupps noch herausfordernder den Einsatz im Innenraum bewältigen zu können und auf Grund der starken Rauch- und Hitzelentwicklung sehr fordernd.
Im Laufe des Einsatzes stellte sich heraus, dass der Dachstuhl komplett geöffnet werden mußte. Dies wurde von der kompetenten Kranfirma vor Ort durchgeführt und der Dachstuhl wurde dann entfernt.
Durch die hervorragende Zusammenarbeit mehrerer Atemschutztrupps konnte der der Brand sowohl über die Drehleiter der @FF Attnang, als auch durch einen Innenangriffe bekämpft werden. Anschließend wurde die Brandstelle mittels einer Drohne kontrolliert um noch ver-bleibende Glutnester ausfindig zu machen.
Um 23:15 konnte Brand der Befehl „BRAND AUS“ geegeben werden. Ab Mitternacht konnten alle Einsatzkräfte bis auf die FF Seewalchen abgezogen werden. Von der FF Seewalchen wurde natürlich eine Brandwache eingerichtet, bei der keine Glutnester mehr festgestellt werden konnten. Um 07:30 Uhr konnte die Brandwache dann beendet werden. Die Versorgung der Geräte und Fahrzeuge, sowie die Einsatzbereitschaft wieder komplett herzustellen nahm auch noch einige Stunden in Anspruch.
Ein großer Dank gilt auch den Kameraden für die hervorragenden Leistung der sogenannten Einsatzführungsunterstützung (EFU) von der FF Badstuben, die bei der Koordination eine wesentliche Rolle gespielt haben. Unser besonderer Dank gilt allen Spender-Innen für die Verpflegung unserer Einsätzkräfte! Bei einer langen Einsatznacht kam diese Stärkung genau richtig!
Im Einsatz befanden sich bei dem rund 22 Stunden andauernden rund 170 ehrenamtliche Feuerwehrmitglieder aus 13 Feuerwehren der Alarmstufe II.
Fotos: FF Seewalchen, FF Vöcklabruck
Text: FF Seewalchen & Leicht Dieter