FF Rutzenmoos - Brand landwirtschaftliches Objekt

Am Samstag den 2.11. um 14.00 erfolgte die Alarmierung zum Brand eines landwirtschaftliches Objektes in der Gemeinde Regau im Ortsteil Rutzenmoos. 

Beim Eintreffen der ersten Feuerwehr war sofort klar, dass Löschhilfe angefordert werden muss. Es wurde Alarmstufe 2 ausgelöst und insgesamt waren in der Erstphase 10 Feuerwehren im Einsatz bei diesem Bauernhausbrand. Durch den raschen Einsatz der vielen Kameraden und dem Einsatz der Drehleiter der FF Attnang und Hub Vöcklabruck konnte das Wohnhaus größtenteils gerettet werden, jedoch brannten die Stallungen komplett ab.

Zu Beginn konnten einige Tiere von der Familie und unter Mithilfe von Polizisten der Autobahnpolizei, welche den Brand gesehen hatten und als erste vor Ort waren aus dem Stall geholt werden. Beim Eintreffen der FF Rutzenmoos wurden dann die restlichen Tiere mit schwerem Atemschutz aus den Stallungen geholt und den Anwesenden Helfern übergeben. Mit Nachbarn und Familie konnten dann die geretteten Tiere im Freien in eine prov. eingezähnten Fläche gebracht werden. Leider konnten auch nicht alle Tiere gerettet werden und mussten sodann nach Rücksprache mit dem Tierarzt auf Grund der schweren Verbrennungen getötet werden. Später war es dann auch möglich, dass einige Feuerwehr-Kameraden mit den Nachbarn die im freien befindlichen Tiere beruhigten und auch betreuen konnten.

Auch Bürgermeister Peter Harringer aus Regau war vor Ort und erkundigte sich beim Einsatzleiter über das Geschehen. Auch die Kameraden des Roten Kreuzes waren an diesem Einsatz beteiligt.

Besonders die Wasserversorgung über lange Wegstrecken von allen Seiten zum Brandobjekt war eine besondere Herausforderung, sodass viele Kameraden auch mit der Herstellung von Zuleitungen beschäftigt waren und auch 3 Feuerwehren wurden später noch nur für den Wassertransport zum Löschteich nachalarmiert. Nachdem der Großbrand gelöscht war, wurde in der Nacht noch der Heustock abgeräumt und natürlich verblieben die Kameraden der Wehr Rutzenmoos zur Brandwache

Es waren sodann 13 Feuerwehren (auch Wehren außerhalb unseres Abschnittes) mit mehr als 200 Mann bei diesem Bauernhofbrand viele Stunden im Einsatz. Zu bedenken ist auch, dass die Einsatzleitung neben den Brandeinsatztechnischen Belangen auch in vielen anderen Bereichen viel zu tun hatte. So zum Beispiel spezielle Fahrzeuge für die Nachlöscharbeiten und Abräumen des Heustockes anzufordern (LKW mit Kran), oder Fahrzeuge für Tiertransporte, aber auch für die Versorgung der Einsatzkräfte musste gesorgt werden, waren doch viele Kameraden bis spät in der Nacht und auch noch Sonntags Morgen im Einsatz.

Text und Fotos : OAW Leicht Dieter 

  • DSC09419
  • DSC09476
  • DSC09480

 

Freitag, 22. November 2024

Designed by LernVid.com